„KLIMA- UND ENERGIEMODELLREGION TRAUN-KREMSTAL NEU GEGRÜNDET“

Traun, 27. November 2024 – Die Gemeinden Traun, Ansfelden, Pucking, Neuhofen, Kematen und Piberbach haben sich zur Klima- und Energiemodellregion (KEM) „Traun-Kremstal“ zusammengeschlossen. Damit setzt die Region ein Signal für die Förderung sauberer Energienutzung, aktiven Klimaschutz und eine ressourcenschonende Entwicklung.

Heute trafen sich die Bürgermeister:innen der Mitgliedsgemeinden im Rathaus Traun zum offiziellen Startschuss der neuen KEM-Region Traun-Kremstal. „Mit der Gründung der KEM Traun-Kremstal setzen wir ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Energiewende in unserer Region. Gemeinsam möchten wir innovative Projekte umsetzen und einen aktiven Beitrag zur Senkung unserer CO2-Emissionen leisten“, sagt Karl-Heinz Koll, Bürgermeister von Traun.

Die Initiative zur Gründung der KEM kam vom Ansfeldner Gemeinderat Alfred Pointner. In toller Zusammenarbeit mit der Stadt Traun, allen voran mit Gerald Seitlberger, dem Leiter der Umweltabteilung, und Bürgermeister Karl-Heinz Koll, erstellte er das Einreichkonzept, welches im Sommer vom Klima- und Energiefonds bewilligt wurde.

Ziele und Nutzen der Klima- und Energiemodellregion

Die KEM Traun-Kremstal verfolgt das Ziel, die Energieeffizienz in den Gemeinden zu steigern und fossile Energien durch saubere Energielösungen zu ersetzen. Dadurch können langfristig Energiekosten gespart und Abhängigkeiten von teuren Energieimporten reduziert werden. Das stärkt auch unsere regionale Wirtschaft.

Klimaschutzprojekte rechnen sich aber auch auf andere Weise: Sie setzen auf technische und soziale Innovationen, die unsere Gemeinden lebenswerter machen. Dazu gehören Gebäudesanierungen ebenso wie die Gründung von Energiegemeinschaften oder attraktive Mobilitätsangebote.

„Die Kunst der kleinen Schritte“

Neuer KEM Manager ist Michael Girkinger. Der gebürtige Mollner, der über langjährige Erfahrung im Projektmanagement und in der Öffentlichkeitsarbeit verfügt, wird die strategische Ausrichtung und die praktische Umsetzung der geplanten Maßnahmen koordinieren. „Ich freue mich darauf, die Region Traun-Kremstal bei ihren wichtigen Klimaschutz- und Energiezielen zu begleiten. Die Gründung der KEM bietet große Chancen, um dem Klimaschutz auf lokaler Ebene mehr Sichtbarkeit und Bedeutung zu geben“, so Girkinger.

Er wird über die vielen attraktiven Umweltförderungen für Gemeinden, Betriebe und Private informieren und will mit Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung auch individuelle Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. „Es geht nicht darum, alles zu ändern. Für mich bedeutet Klimaschutz die Kunst der kleinen Schritte. Deshalb finde ich die lokale Ebene sehr spannend, denn hier werden Projekte ganz konkret umgesetzt. Es passiert bereits viel. Das will ich in der Region auch sichtbar machen und den Wissensaustausch fördern. So können wir auch andere zum Mittun inspirieren.“

Die KEM Traun-Kremstal wird in einem nächsten Schritt ein Umsetzungskonzept mit konkreten Maßnahmen entwickeln, bevor die zweijährige Umsetzungsphase startet. Danach kann die Weiterführung der KEM beantragt werden.

Über das Programm „Klima-Energie-Modellregion“ Klima- und Energie-Modellregionen sind ein Programm des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement je nach Anzahl der Gemeinden und Einwohner:innen kofinanziert, wobei 25 Prozent der Fördersumme aus der Region selbst kommen. Klima- und Energie-Modellregion zu sein, bedeutet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen. Mittlerweile gibt es etwa 130 solcher Modellregionen in ganz Österreich (klimaundenergiemodellregionen.at/)

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